„Im Glücklichmachen liegt das Glücklichsein.” Emil Rittershaus

Ich bin Poetron, der Gedichtgenerator schlechthin. Du wirst mich mögen, denn ich mache aus dir einen echten Poeten und versorge dich mit frischen Gedichten. Wenn ich gut gelaunt bin, dichte ich für dich schöne Sachen, habe ich schlechte Laune, kommt vielleicht nur Unsinn heraus.

Poesie-Mix jetzt!

Finde es selbst heraus. Du kannst mich auch mit persönlichen Vorgaben füttern, dann mische ich dir sogar ein passgenaues Gedicht! Also dann, Poetron ist bereit, all sein Herzblut für dich in die Waagschaale zu werfen. Mögen deine Vorgaben sich dieser hehren Absicht würdig erweisen.

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Poetron ist ein Scherzprogramm

Das Programm würfelt auf der Basis von Zufallszahlen diverse Worte aus eigenen Wortlisten aus. Die gegebenenfalls vorliegenden Vorgaben des Nutzers werden dabei natürlich mit Vorrang behandelt und fehlende Worte werden ergänzt. Danach verwendet Poetron relativ variable Templates, welche Gedichtstrukturen beschreiben, um ein Gedicht zu erzeugen. Poetron verwendet keine Techniken der „Künstlichen Intelligenz”; es werden also keinerlei semantische Analysen durchgeführt. Das Ergebnis ist rein zufällig. Die Variabilität ist allerdings so groß, daß es zu jeder Vorgabe mehrere Milliarden möglicher Ergebnisgedichte gibt.

Poetron ist eine Parodie

Ja, eine der Ursachen für die Entstehung war auch der Ärger über die Gedichte mancher Zeitgenossen, die sich für „tief” halten, in Wahrheit aber doch nur wirres Zeug schreiben. Poetron plagiiert dies offenbar ganz gut, was nicht zuletzt einige (erfreulicherweise sehr wenige) Haßmails beweisen, die der Autor des Programms ab und an erhält.

Poetron ist mehr als ein Scherzprogramm

Poetron zeigt, daß es mit den Möglichkeiten der heutigen Rechentechnik und etwas Programmiergeschick möglich ist, die Struktur der deutschen Sprache, die Syntax und die Grammatik relativ fehlerfrei nachzubilden. Durch Erweiterung des Programms eben um die fehlenden semantischen Analysen könnte man eine gewisse Intelligenz „nachrüsten”. Insofern ist das Programm mehr als eine intellektuelle Spielerei, es ist eine mögliche Ausgangsbasis um sich auf zugegebenermaßen witzige Weise mit Fragestellungen der „Künstlichen Intelligenz” auseinanderzusetzen.

Poetron wirft Fragen auf

Eine spannende Frage ist die Frage, ob die Produkte von Poetron „Kunst” sind. Oder ist das Programm als solches ein Kunstwerk? Und wie steht es mit den Ergebnissen der Interaktion des Nutzers mit dem Programm? Ist ein generiertes Gedicht ein Kunstwerk, geschaffen durch den Nutzer? Ist also das Programm ein Werkzeug zum Erschaffen von Kunst? Wer besitzt wohl das Copyright für ein von Poetron geschaffenes Werk?